Atmung - Verbindung zum Unterbewusstsein

Hast du dich schon einmal gefragt, wie deine Atmung einen Draht zu deinem Unterbewusstsein herstellen kann?

Das erste Mal in Berührung mit "Atemarbeit" kam ich im Frühjahr 2011 , als ich mich gerade von einem Burnout berappelte. Ich nahm an einem Atem-Workshop teil und dort passierte etwas, wofür meine sonstige Wortgewandtheit keine Worte fand. Auf ungewohnte Weise sah ich mit einem Mal sehr klar, fand ein neues Gefühl des wohligen Ankommens und nahm nicht erklärbare Dinge wahr. Zumindest fand mein rationaler Verstand dafür keine Erklärung. Und doch war die Erfahrung so bewegend und "ansteckend", dass ich "beim Atmen" blieb.

Mit der Zeit veränderten sich schleichend meine Denkweise und mein Verhalten in bestimmten Situationen, ich agierte und reagierte anders. Vieles davon waren keine bewussten Entscheidungen, sondern unbewusste Veränderungen.

Hokus Pokus Fidibus? Nein. Warum wir diese Erfahrungen körperlich machen, lässt sich wissenschaftlich erklären:

Durch die Art und Weise wie beispielsweise mit Transformational Breath® geatmet wird, verändern sich der ph-Wert und die Biochemie des Blutes. Das Autonome Nervensystem reagiert, da zeitweise während der Atemsitzung expliziet das Sympathische Nervensystem angesprochen wird. Hierdurch entsteht mitunter ein euphorisches Gefühl. Atmen wir so über einen gewissen Zeitraum*, werden bestimmte Hormone ausgeschüttet, die unter anderem dabei helfen können mit tiefer liegenden Themen in Verbindung zu kommen und tief im Unterbewusstsein einen Ruhezustand zu erzeugen.

Gleichzeitig sind bestimmte Erfahrungen und Denkweisen aus unserem Leben mit einem bestimmten Atemmuster verbunden. Wird durch Vorkommnisse beispielsweise ein Glaubensatz "Nur wenn ich etwas leiste, werde ich geliebt..." getriggert, verändert sich im gleichen Moment die Atmung. Sie kann flacher werden oder zum Stocken kommen. Kommen während der Atemsitzung Erinnerungen auf, die mit diesem Glaubenssatz in Verbindung stehen, reagiert der Körper ebenso. Indem wir jedoch weiter in der verbundenen Atmung dieser Atemtechnik bleiben, erlauben wir dem Körper die Verknüpfung von dieser Erinnerung mit unserer Atmung zu verändern. Irgendwann werden wir feststellen, dass sich der hinderliche Glaubenssatz zwar noch ab und an zu Wort meldet, unsere Reaktion darauf jedoch eine andere ist.

Wie diese meditativen Erfahrungen  während der Atemsitzung aussehen ist  für jeden Menschen unterschiedlich und keine der Erfahrungen wiederholt sich in gleicher Form. Manche bezeichnen sie als spirituell, andere eben als Verbindung zu ihrem Unterbewusstsein. Unabhängig vom Vokabular, frei von Glaubensrichtungen und frei von Dogmen findet dies auch Raum in meiner Arbeit mit meinen Klienten. Es ist der Raum, in dem eine verbundene Atmung wie im Transformational Breath® die Verbindung zum tiefsten Inneren wird. Und es sind Erfahrungen, für die es keine Erklärung oder Worte braucht.

Nicht ausschließlich, doch wenn es sich anbietet, kombiniere ich Transformational Breath® gerne mit Coaching. Dies ermöglicht dir dich im Coaching sehr bewusst mit Themen auseinanderzusetzen und neue, hilfreiche Handlungsweisen anzueignen. Gleichzeitig lösen sich durch die Atemtechnik im Unterbewusstsein alte Muster und geben Raum für Neues.

Nutze deine verbundene Atmung, um in Verbindung zu deinem Unterbewusstsein zu kommen. Stärke so deine Authentizität und dein Selbstwert-Gefühl.